Das echte Johanniskraut (Hypericum perforatum) gilt als leicht giftig und kann bei Weidetieren Krankheiten verursachen. Allerdings findet es bei uns große Verwendung. Als Krautdroge, Öl zum einmassieren und ”schmieren” der Bandscheiben und gegen Verstauchungen. Zudem hat man es früher als Abtreibungsmittel eingenommen. [gm]
Beim Zerreiben der Knospen tritt der Farb- und Arzneistoff Hypericin aus (”Blut des heiligen Johannes”) [gm]
Weidengewächse (Salicaceae)
Die Silber-Pappel (Populus alba) kann man auf Distanz leicht anhand der weißen Blattrückseiten erkennen. Sie wird 20- 45 Meter hoch und bis 400 jahre alt. [gm]
Weiß befilzte Blattrückseite [gm]
Silber-Weiden (Salix alba) besitzen ebenfalls eine weissfilzige Behaarung auf der Blattrückseiten [gm]
Zart gefiederte Silberweidenblätter [gm]
Weiden sind sehr oft faul im Innern und können je nach Windstärke abbrechen. Hier hat diese Silberweide eine Beobachtungswand in Mitleidenschaft gezogen. [gm]
Schwarzpappel (Populus nigra) [gm]
Ältere Exemplare der Schwarzpappel werden 30 Meter hoch, maximal 300 Jahre alt und können einen Stammdurchmesser von über 2 Metern erreichen. [gm]
Reifende Früchte der Schwarzpappel [gm]
Die Espe oder auch Zitter-Pappel (Populus tremula) besitzt lange, dünne Blattstiele, die schon bei geringem Wind in Bewegung geraten. Daher kommt die Bezeichnung ‘wie Espenlaub zittern.’ [gm]
Die langen Blattstiele sind gut sichbar [gm]
Im Herbst sind die Farben einer Espe eine Augenweide [gm]
Von weither sichtbar [gm]
Die Trauerweide (Salix babylonica) stammt aus Ostasien und wurde als Zierpflanze importiert. Sie kann 20 Meter Wuchshöhe erreichen und ist zweihäusig. Das heißt, dass eine männliche und eine weibliche Pflanze der selben Art existiert. [gm]