Der gefleckte Aaronstab (Arum maculatum) ist stark giftig und kann vor allem Kleinkindern und Weidefieh gefährlich werden. [gm]
Der Blütenstand verströmt abends einen Geruch der nach Harn riecht und lockt so die winzige Schmetterlingsmücke an, welche glaubt dort ihre Eier ablegen zu können. Stattdessen kommt sie nicht mehr aus dem Kelch heraus und bleibt gewissermaßen über Nacht Gast des Aaronstabs. Gegen Morgen platzen die Staubbeutel im Kelch auf und pudern die Schmetterlingsmücken ein. Nachdem der gesamte Kelch erschlafft ist können die unfreiwilligen Gäste wieder hinaus und gehen in der nächsten Nacht villeicht schon dem nächsten Aaronstab in die Falle. Für die (Fremd-) Befruchtung ist also gesorgt. [gm]
Die Schmetterlingmücke (Clogmia albipunctata) ist etwa drei Milimeter lang [gm]
Unreife Früchte mit der alten braunen Kelchhaut umwickelt [gm]