Unser Vereinsmitglied Silvio berichtet:

Pünktlich zur Hechteröffnung ging ich mit meinem Bruder, trotz regnerischem Wetter, zur Limmat, um mein Glück auf Hecht zu versuchen.

Nach einiger Zeit mit erfolglosem Fischen verfolgte plötzlich ein Hecht meinen Köder bis kurz vor meine Füsse, biss aber nicht zu. Ich versuchte es weiter bei der gleichen Stelle und siehe da, der Hecht verfolgte den Köder wieder bis vor meine Füsse ohne ihn zu nehmen. Schon etwas nervös versuchte ich es weiter, wieder kam der Hecht dem Köder nach bis vor meine Füsse und …. schwups, schnappte er nach dem Wobbler und blieb hängen.

Ich rief zu meinem Bruder: „Bring mir den Kescher!“. Mit dem Kescher in der Hand kletterte ich die steile Wand am Wehr runter zum Hecht, rutsche auf dem nassen Untergrund aus, und stürzte mit Kescher in der einen Hand, in der anderen die Rute. Es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte dem Hecht im Wasser Gesellschaft geleistet. Zum Glück zog mich mein Bruder am Arm zurück, ich konnte ja nicht meine Hände frei machen, es gibt Prioritäten!

Glücklich und zufrieden konnte ich einen 56 cm langen, 1.060 kg schweren Hecht nach Hause bringen und ihn von meiner Familie bewundern lassen.