Das fast schon traditionelle Fischen am Marmoriweiher begann dieses Mal anders wie sonst: Statt erst um 10:00 starteten wir mit einigen Teilnehmenden bereits um 09:00. Die Idee dahinter war, Vereinsmitgliedern mit wenig Erfahrung die Möglichkeit zu bieten, eine kurze Einführung ins Grund- resp. Zapfenfischen zu erhalten. Es zeigte sich schon bald, dass die Tipps von Denis und Guido offensichtlich nicht ganz verkehrt waren. So konnten am Vormittag einige Rotfedern und kleine Alets gefangen werden. Kurz vor dem Mittagessen gelang es André mit einer in der Einführung gezeigten Boilie-Montage, einen schönen Brachsmen zu überlisten. Dank Whatsapp-Chat verbreitete sich die Nachricht vom kapitalen Fang sehr schnell unter den Teilnehmenden, was zwei Jungfischer veranlasste, den schönen Fisch zu begutachten. Deren Ruten blieben in dieser Zeit aber unter der präsidialen Aufsicht von Denis, welcher den feinen Biss einer schönen Schleie an Talins Rute bemerkte. So kam es, dass noch vor dem Mittagessen vier verschiedene Fischarten gefangen wurden, darunter ein wirklich kapitaler Brachsmen und eine grosse, wohlgenährte Schleie. Der wohl beste «Köder» des Tages waren aber die vom Grill-Trio Dario/Patrick/Guido zubereiteten Burger, welche von den Teilnehmenden noch lieber genommen wurden, als die Maden von den Rotfedern….

Am Nachmittag zeigte sich gelegentlich die Sonne und es durfte mit weiteren kapitalen Fängen gerechnet werden. Am nächsten dran war Julie, leider verlor sie den schönen Fisch im Drill. Mit den Rotfedern lief es aber auch am Nachmittag ausgezeichnet. So fing u.a. Max, welcher just an diesem Tag seinen 9. Geburtstag feiern durfte, eine Rotfeder nach der anderen und bald schon war seine Erfolgsquote zweistellig!

Zufriedene Gesichter und ein rundum perfekter Tag also, oder etwa doch nicht? Ein ganz kleiner Makel bleibt, denn wir haben es erneut nicht geschafft, den «Marmori Grand Slam» zu erzielen, also einen Brachsmen, eine Schleie und einen Karpfen zu fangen. Um den «Grand Slam» gegen Ende des Anlasses doch noch zu erreichen, entwickelten einige Vereinsmitglieder (Namen der Redaktion bekannt…), glücklicherweise nur gedanklich und scherzhaft, sehr «kreative» Ansätze, welche eher nicht Eingang in die SaNa-Prüfung finden werden…

So oder so: Irgendwann schaffen wir den «Grand Slam». Und wenn nicht, tut dies einem geselligen und kameradschaftlichen Anlass auch keinen Abbruch!